Im Buschfeuereinsatz in Australien

 

Die Anzahl der Buschbrände nimmt in Australien immer mehr zu. Schon immer war die Buschbrandgefahr von Dezember bis Februar sehr hoch in Australien, da in dieser Zeit dort Hochsommer ist. Aber durch den Klimawandel kommt es zu immer längeren Dürreperioden, die den Boden stark austrocknen lassen und somit die Gefahr von Buschfeuern rapide ansteigen lässt. Das hat auch die Feuerwehrfrau Helene Meyer von der Feuerwehr Metzingen miterlebt, die zur Zeit „Travel and Work“ in Australien macht. Der Farmer, bei dem sie gerade arbeitet, ist der „Captain of the Bush Fire Station“ und hat sie zu einem Einsatz mitgenommen. Mit Schutzkleidung ausgerüstet sind sie nach ca. 45 Minuten am Einsatzort angekommen und haben zusammen eine Nachtschicht eingelegt. Auf einem geländefähigen Feuerwehrfahrzeug befindet sich ein Wassertank und zwei Schnellangriffsschlauchleitungen, so dass man direkt vom Fahrzeug aus löschen kann. Immer wieder mussten Glutnester mit dem Hohlstrahlrohr abgelöscht werden, nachdem die großen Flammen von einem Feuerwehrflugzeug bekämpft wurden. An einem Staudamm wurde der Wassertank wieder befüllt. Nach 14 Stunden im Einsatz kam die Ablösung und es ging erschöpft, aber glücklich das einmal miterleben zu dürfen, zum Standort zurück.