Brandschutzerziehung und Einsatzübung im Kindergarten

 

Wie man einen Notruf absetzt und sich im Brandfall korrekt verhält, das wissen die Kinder aus dem Kindergarten Bredenbock „Göhrder Wichtel“ jetzt ganz genau. Im Rahmen der Brandschutzerziehung haben sie viel über ein gutes und böses Feuer gelernt. Das Feuer nicht nur Licht und Wärme spendet, sondern schnell auch mal zu einer Gefahr werden kann, erfuhren sie von der Brandschutzerzieherin Andrea Glühe-Strumpf, die selbst in der Feuerwehr Metzingen aktiv ist. Sie hat den Kindern gezeigt, wie ein Rauchmelder funktioniert und was alles zur Schutzausrüstung einer Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann gehört. Ein Besuch bei der Feuerwehr Metzingen war für viele Kinder besonders aufregend. Sie durften mit einem D-Strahlrohr an einem Model ein Dachstuhlbrand löschen und aus verschiedenen wasserführenden Armaturen eine Figur bauen. Außerdem hatten sie die Möglichkeit, sich die ganzen Gerätschaften auf den Feuerwehrfahrzeugen anzuschauen. Bei einer Einsatzübung wurde alles erlernte nochmal geprobt. Ein Kind hat die 112 gewählt und den Notruf abgesetzt. Über Lautsprecher konnten die anderen Kinder das Gespräch mit dem Disponenten in der Leitstelle verfolgen. Der gab dann Alarm für die Feuerwehr Metzingen über den Funkmeldeempfänger, dem sogenannten Pieper. Kurze Zeit später rückten die Einsatzkräfte mit Blaulicht und Martinshorn an. Die meisten Kinder befanden sich schon an der Sammelstelle, aber neun Kinder wurden noch vermisst. Der Angriffstrupp startete unter Atemschutz sofort die Personensuche und konnte rasch mit Unterstützung der anderen Trupps alle vermissten Kinder durch das Fenster über die Steckleiter oder mit der Trage retten.