Guter Ausbildungsstand, wenig Einsätze

Jan Schulz zum stellvertretenden Ortsbrandmeister gewählt

 
Zum stellvertretenden Ortsbrandmeister wurde Jan Schulz auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Metzingen gewählt. Er löst Malte Steffen ab, der das Amt aus beruflichen Gründen zur Zeit nicht mehr ausführen kann. Ortsbrandmeister Henning Harlfinger blickte einsatzmäßig auf ein sehr ruhiges Jahr zurück. Zu fünf Brand- und vier Hilfeleistungseinsätzen wurden die 67 aktiven Mitglieder der Stützpunktwehr alarmiert. Besonders belastend waren für die Einsatzkräfte ein Leichenfund bei einem Waldbrand in der Göhrde. Auch nach einer Türöffnung kam für eine Person jede Hilfe zu spät. Um für den Ernstfall gut gerüstet zu sein, wurde viel Zeit in die Ausbildung investiert. Dabei standen die PKW- und LKW-Rettung im Vordergrund, die an mehreren Übungsdiensten theoretisch und praktisch intensiviert wurde. Aber auch Übungsszenarien mit vermissten Personen in einem verrauchten Gebäude kamen nicht zu kurz. Da die Vegetationsbrandbekämpfung einen immer größeren Stellenwert einnimmt, gab es zu diesem Thema Schulungen und praktische Übungen, die in der Zukunft noch weiter vertieft werden sollen. Atemschutzgerätewart Immo Fürch war sehr erfreut darüber, dass von den 22 einsatzfähigen Atemschutzgeräteträgern alle die Gelegenheit genutzt haben, um ihre Fähigkeiten und Erfahrungen im Brandcontainer unter Realbedingungen zu erweitern. Auch die 12 Jugendfeuerwehrmitglieder waren im vergangenem Jahr sehr aktiv und haben gleich zwei Filme für das Filmprojekt im Feuerwehrmuseum Neu Tramm gedreht, nachdem sie vorher Infomaterial zu Feuerlöschern und dem alten Kübelwagen gesammelt und ein entsprechendes Drehbuch geschrieben hatten. Außerdem freuten sie sich mit Jugendfeuerwehrwartin Ina Tollschnibbe über einen fünften Platz beim Kreisfeuerwehrtag in Karwitz. Für die acht Jungen und ein Mädchen in der Floriangruppe war das dreitägige Zeltlager in Zernien wieder ein besonderes Highlight. Floriangruppenwartin Andrea Glühe-Strumpf bedankte sich bei Betreuer Thomas Schulze für die Unterstützung der letzten Jahre, der jetzt als Gruppenführer der dritten Gruppe fungiert und daher aus zeitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht. Für besondere Verdienste in der Feuerwehr wurde Claus Molter mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes in Bronze ausgezeichnet und Dietmar Seide erhielt das Ehrenzeichen für 50-jährige Mitgliedschaft vom stellvertretendem Bereichsbrandmeister Jörg Gleitze. Die Beförderung zum Löschmeister von Rene Stegemann wird nachgeholt, da er nicht anwesend war.

Bericht und Bild: Marlies Meyer